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Leipzig verliert erneut in Wolfsburg

Zweimal in nur 26 Tagen spielen der VfL Wolfsburg und RB Leipzig gegeneinander. Und zum zweiten Mal gewinnt der kriselnde Außenseiter.
Jonas Wind (l.) und Amadou Haidara
Wolfsburgs Jonas Wind (l.) spielt gegen Leipzigs Amadou Haidara. © Swen Pförtner/dpa

RB Leipzig hat zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen gegen den kriselnden VfL Wolfsburg verloren. 25 Tage nach dem Aus im DFB-Pokal unterlag die Mannschaft von Marco Rose auch am Samstag mit 1:2 (0:1) in der Volkswagen Arena und fiel dadurch in der Fußball-Bundesliga wieder aus den Champions-League-Plätzen heraus.

Auch diesmal ging der VfL vor 25 350 Zuschauern früh in Führung: Jonas Wind traf schon in der 9. Minute zum 1:0. Leipzig dominierte dieses Spiel, Leipzig rannte unablässig an. Aber nur 14 Minuten nach dem verdienten Ausgleich durch Yussuf Poulsen (52. Minute) traf der Brasilianer Rogerio (66.) zum glücklichen 2:1 für Wolfsburg. Für den Volkswagen-Club endete damit eine Negativserie von fünf Bundesliga-Spielen ohne Sieg.

Die spannendste Frage beim VfL beantwortet Trainer Niko Kovac in diesen Wochen immer schon vor dem Anpfiff: Wer spielt, beziehungsweise: Wer spielt nicht? Für den ständigen Wechsel von Taktik und Personal steht der frühere Bayern-Coach in Wolfsburg in der Kritik.

Diesmal musste Maximilian Arnold nach seinem Bankplatz gegen Werder Bremen (2:2) und der Startelf-Rückkehr in Mönchengladbach (0:4) wieder raus. Der 29-Jährige sieht Kovac' Rotationen besonders kritisch und der Umgang mit dem Kapitän, Eigengewächs und Bundesliga-Rekordspieler des Clubs ist in Wolfsburg auch ein besonderes Politikum.

Der Trainer versuchte zwar, dieses Thema schon vor dem Spiel vom Tisch zu wischen («Wir würfeln die Aufstellung nicht aus»). Aber der Unmut vieler Fans und die Dissonanzen mit einigen Spielern sind nicht mehr zu übersehen.

Immerhin: Die Wolfsburger zeigten gegen Leipzig eine sehr engagierte und teils leidenschaftliche Leistung. Sie warfen sich in jeden Torschuss und führten Zweikämpfe mit hohem Körpereinsatz. Nach 20 Minuten half das allein aber kaum noch. Von da an waren die Leipziger Vorteile in puncto Tempo, Technik und Spielanlage offensichtlich.

Christoph Baumgartner (20.), Poulsen (20.), der kaum zu stoppende Lois Openda (27.) und Benjamin Henrichs (39.) vergaben schon vor der Pause gute Möglichkeiten zum 1:1. Und nach dem Ausgleich wurde der Chancenwucher durch Openda (56./60.) und Poulsen (60.) sogar noch größer. Die Gäste hätten in diesem einseitigen Spiel längst führen müssen, als sie auf einmal wieder einem Rückstand hinterherliefen.

Nach dem 1:2 fiel ihnen das auch schwerer als nach dem ersten Gegentor. Die Leipziger Angriffe waren in den letzten 20 Minuten nicht mehr so zwingend. Die beste Chance zum 2:2 vergab erneut Openda (79.).

Der 38-Millionen-Euro-Einkauf aus Belgien war in jeder Hinsicht der auffälligste Spieler der Partie. Wegen seines Tempos, seiner Chancen - und wegen einer Szene in der 31. Minute. Da entschied der Schiedsrichter nach einem Zweikampf mit dem Wolfsburger Sebastiaan Bornauw zunächst auf Elfmeter für den VfL. Nach Ansicht der Videobilder nahm er den jedoch wieder zurück und zeigte Openda die Gelbe Karte für eine Schwalbe. Diese Aktion passte zum gesamten Nachmittag von RB Leipzig.

© dpa ⁄ Sebastian Stiekel, dpa
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